Alljährlich im Juli findet das große Schützen- und Heimatfest der Stadt Düsseldorf mit der Größten Kirmes am Rhein statt - so auch in diesem Sommer. Das Wetter spielte mal wieder mit. Die Temperaturen waren angenehm und so gab es auch im 38. Jahr der Amtszeit unseres scheidenden Oberst Günther Pannenbecker keine Marscherleichterung. Daran haben wir uns ja schon gewöhnt. Im Laufe der Jahre ist unsere Gesellschaft altersbedingt immer kleiner geworden, doch das hielt auch in diesem Jahr die Kameraden nicht davon ab, stolz ihre Uniform zu tragen.
Beim Familienausflug am Sonntag, den 19.05.2019 haben wir im Kreise der Kameraden und Damen der Gesellschaft unseren neuen Kompaniekönig und damit den Nachfolger von Bernd Hake und seiner Königin Gerlinde ermittelt. Zunächst konnten sich die Anwesenden mit Kaffee und Kuchen stärken, ehe die Runde zur Tat schritt. Die letzte Stunde unseres Königspaares hatte geschlagen.
Erstmals haben wir - zumindest was die Pfänder betrifft - die Damen der Gesellschaft mit einbezogen. Und wie sollte es anders sein, gleich das erste Pfand, der rechte Flügel ging an Manuela Hoverath. Auch das zweite Pfand, der linke Flügel, war den Damen vorbehalten. Unsere liebe Helga Renkel war die Glückliche. Natürlich konnten das die Kameraden nicht auf sich sitzen lassen und schlugen in der Folge kräftig zu(rück).
Regimentskönige
der Gesellschaft König Friedrich v. 1888
Die Gesellschaft König Friedrich stellte im Laufe ihrer bislang 132jährigen Geschichte insgesamt acht mal den Regimentskönig des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V.
1888 Hermann Jakoby |
1901 Eduard Luck |
1904 Robert Vossen |
1908 Hubert Kels |
1909 Carl Kreutzer |
1926 Bernhard Woestepeter |
1960 Adi Trost |
1995 Dieter Drabnitzke |
Die KFK freut sich schon heute auf ihren nächsten Regimentskönig und ist gespannt, wer der glückliche Schütze sein wird
Kompaniekönige
der Gesellschaft König Friedrich v. 1888
Vom Gründungsjahr 1888 bis 1906 sind uns die Namen der einzelnen Kompaniekönige der Gesellschaft König Friedrich 1888
leider nicht bekannt. Für Informationen wären wir sehr dankbar.
1906 |
1907 Peter Reucher |
1908 Peter Holz |
1909 Carl Lindermann |
1910 Willi Frey |
1911 Carl Lindermann |
1912 Bruno Albani |
1913 - 25 Jahre KFK Jean Klein |
1914 R. Spürkel |
1915 - 1. Weltkrieg kein König |
1916 - 1. Weltkrieg kein König |
1917 - 1. Weltkrieg kein König |
1918 - 1. Weltkrieg kein König |
1919 - 1. Weltkrieg kein König |
1920 Karl Ulrich |
1921 Michael Gleich |
1922 Wilhelm von Kraft |
1923 Bernd Woestepeter |
1924 Hugo Lenzen |
1925 Jean Mülstroh |
1926 Josef Rosenzweig |
1927 Richard Reians |
1928 Gustav Wunder |
1929 Peter Röhl |
1930 Peter Bové |
1931 Hermann Jakoby |
1932 Josef Graf Wolf |
1933 Willi Knaebel |
1934 Rudi Kruchen |
1935 Heinrich Vogel |
1936 Willi Wiebusch |
1937 Harry Schneider |
1938 - 50 Jahre KFK Franz Hecker |
1939 - 2. Weltkrieg kein König |
1940 - 2. Weltkrieg kein König |
1941 - 2. Weltkrieg kein König |
1942 - 2. Weltkrieg kein König |
1943 - 2. Weltkrieg kein König |
1944 - 2. Weltkrieg kein König |
1945 - 2. Weltkrieg kein König |
1946 - 2. Weltkrieg kein König |
1947 Franz Gleich |
1948 C.G. Knoop |
1949 Julius Detsch |
1950 Theo Störmann |
1951 Edi Röhl |
1952 Willi Gerling |
1953 Acildo Borelli |
1954 Ernst Klein |
1955 Alex Kernig |
1956 Eduard Post |
1957 Franz Hake |
1958 Hans Demmel |
1959 Heinz-Horst Paffenholz |
1960 Willi Wiebusch |
1961 Gustav Neveling |
1962 Bernd Hake |
1963 - 75 Jahre KFK Theo Störmann |
1964 Willi Becker |
1965 Theo Hasenbein |
1966 Christian Neuen |
1967 Edi Röhl |
1968 Ernst Heumann |
1969 Wolfram Kramer |
1970 Werner Schnigge |
1971 Ernst Niederquell |
1972 Wolfgang Schmitz |
1973 Josef Küpper |
1974 Heinrich braun |
1975 Esi Röhl |
1976 Christian Neuen |
1977 Hans-Helmut Schumacher |
1978 Rolf Schmiedel |
1979 Jochen Korth |
1980 Heinz-Horst Paffenholz |
1981 Waldemar Siebert |
1982 Hartmut Köther |
1983 Norbert Künster |
1984 Karl Schmiedel |
1985 Hans-Jürgen Niederquell |
1986 Friedrich Kürten |
1987 Heinz Block |
1988 - 100 Jahre KFK Hans Helmut Schumacher |
1989 Rudi Boll |
1990 Rudi Renkel |
1991 Hans Bosch |
1992 Friedrich Usenbenz |
1993 Dieter Drabnitzke |
1994 Ernst Klein |
1995 Wolfgang Jurgasch |
1996 Jeff Tullis |
1997 Waldemar Siebert |
1998 Jochen Korth |
1999 Karl-Heinz Schnitger |
2000 Andreas Vavaßeur |
2001 Hans Bosch |
2002 Norbert Solitair |
2003 Marcus Friederichs |
2004 Rudi Boll |
2005 Ferdinand Vavahseur |
2006 Jochen Korth |
2007 Hans Bosch |
2008 Andreas Korth |
2009 Dieter Drabnitzke |
2010 Johannes Bosch |
2011 Marcus Zipper |
2012 Bernd Hake |
2013 - 125 Jahre KFK Andreas Vavaßeur |
2014 Andreas Korth |
2015 Johannes Bosch |
2016 Jochen Korth |
2017 Ferdinand Vavahseur |
2018 Bernd Hake |
2019 Andreas Vavaßeur |
2020 |
Die KFK freut sich bereits heute auf die kommenden Kompaniekönige
der
Gesellschaft König Friedrichvon 1888
Altersgrau, wie wir aus der Chronik erfahren, ist unser St. Sebastianus-Schützenverein von 1316 e.V. und dennoch ewig jung, weil sich im Laufe seines über 650 - jährigen Bestehens immer wieder Bürger aller Stände der Stadt fanden, die für die Belange des durch ihn verkörperten schönen Brauchtums eintraten. Seither waren schon die Bürger unserer Stadt zur Verteidigung der heimatlichen Scholle zusammengeschlossen. Neben diesem ernsten Zweck verstanden sie auch, wie des dem Rheinländer liegt, das "Feste feiern" nach der Devise:
überall Freude, Gesange und Wein, glücklich fürwahr ist das Leben am Rhein!
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"Kaiser - Friedrich - Kompanie" |
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Friedrich Deutscher Kaiser König v. Preussen |
Deutsches Reich 1888 > Fünf Mark |
im Restaurant Sporrenberg am Wehrhahn gegründet und als 15. Kompanie in den St. Sebastianus-Schützenverein von 1316 e.V. eingereiht.
Bereits Anfang des Jahres 1889 fand im Kaisersaale der Stadt. Tonhalle die Fahnenweihe der ersten Kompaniefahne, die durch das sonderlich gut gelungene Bildnis des Kaisers Friedrich allgemein Beifall fand, statt. Lange sollte jedoch die Freude an der Fahne mit dem Kaiserbildnis und ebenso an dem Namen der Kompanie nicht währen. Denn die damalige königliche Regierung in Berlin beanstandete den Namen der Kompanie. Schließlich musste eine Zeichnung der Fahne sowie die Namen der Mitglieder an den Obermarschall eingereicht werden. Nach langen Korrespondenzen wurde endlich im Jahre 1890 der Kompanie die Genehmigung erteilt, den Name
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Fritz Pardun, Wilhelm von Kraft, August Hanten, Gustav Feigel, Jakob Clasen, Julius Engstfeld, Otto Röhl, Siegmund Ulmer, Josef Vogel, Johann Grefges, Heinrich Wösthofen, Robert Cremer, Franz Schlink und Wilhelm Sporrenberg.
Unter diesen bewährten Männern entwickelte sich die KFK bald zu einer der beliebtesten und größten Kompanien und zählte bis zum Beginn des 1. Weltkrieges bereits 120 eingeschriebene Mitglieder. Im Jahre 1902 führte das Gründungsmitglied Wilhelm von Kraft als stellvertretender Hauptmann die Kompanie und wurde später für seine Verdienste zum Major befördert. Peter Holz wurde im Jahre 1902 zum Hauptmann gewählt und konnte zum Wahlfest am 27.4.1927 auf sein 25-jähriges Hauptmannsjubiläum zurückblicken. Als 2. Hauptmann wurde ihm Paul Klees zur Seite gestellt. Im gleichen Jahr Übernahm Paul Klees die Kompanie als 1. Hauptmann, und unter seiner Führung nahm sie einen weiteren Aufschwung. Paul Klees wurde, nachdem er einige Jahre Mitglied des Großen Vorstands war, zum 2. Chef gewählt. Den KFK-Kameraden 1. Chef Georg Spieckhoff und 2. Chef Paul Klees verdanken wir nach langen Verhandlungen mit der Besatzungsbehörde die Wiederaufrichtung des
Das große Völkerringen in den Jahren 1914-1918 forderte auch von unserer Gesellschaft seine Opfer und hinterließ manche Lücke. Am 05.12.1918 konnte die Kompanieführung im Lokal des Kameraden Dauch die heimkehrenden Mitglieder begrüßen und das Vereinsleben wieder erwecken. Die alten Freunde der KFK hielten in treuer Kameradschaft zusammen und warben ständig um neue Mitglieder. Am 12. Juli 1919 fand dann im Lokal des Kameraden Peter Frankenheim eine Versammlung statt, in der der Kamerad Anton Bollig neben dem damaligen 1. Hauptmann Peter Holz zum stellv. Hauptmann gewählt wurde. Diese Beiden übernahmen dann auch mit Erfolg die Geschicke der Kompanie, so dass die Protokollbücher des Jahres 1920 über eine ständige Mitgliederzunahme berichten konnten. Dieser Auftrieb wurde jedoch bald wieder getrübt, denn im Jahre 1922 verlangte man die Umgestaltung der Kompanie in die "Gesellschaft König-Friedrich v.1888" und verbot allgemein das Tragen der Schützenuniform. Trotz der Wirren der Inflation schritt die "Gesellschaft König-Friedrich v.1888" im März 1923 zur Einrichtung einer Sterbe- und Unterstützungskasse. Am Ende der Inflation 1923 war jedoch das gesamte Sparguthaben zusammen geschmolzen. Da jedoch der Opfermut der Kameraden nicht klein zu kriegen war, nahmen die Finanzen nach der Währung im Jahre 1924 bald wieder gesunde Formen an. Man konnte endlich wieder zur Uniformierung der Mitglieder schreiten, die bis dahin zurückgestellt werden musste. Als dann die Tage des Schützenfestes im Jahre 1924 gefeiert wurden, sah man manch neuen Schützenrock und Hut in den Reihen der Kompanie. Laut Kassenbericht vom 02.09.1924 zählte das Vereinsvermögen bereits wieder 333,85 Rentenmark, und zum Schützenfest 1925 konnte Kompaniekamerad Karl Schnigge - inzwischen zum Oberstleutnant befördert - über 220 Mitglieder anführen. Auch fielen in diesem Jahr manche Einschränkungen der damaligen Besatzungsmacht fort, und man durfte sich wieder stolz "König - Friedrich - Kompanie" nennen; und Feste wurden wieder wie vorher in altem Glanz gefeiert. Sehr vergnüglich waren die damals alljährlichen Hauptmannswahlfeste. Freund Walter Klapheck schrieb einmal anlässlich eines solchen Festes:
"Alle Jahre nur einmal ist Gott sei Dank die Hauptmannswahl".
Wer von den alten Kameraden wüsste nicht von der Nachhaltigkeit eines solchen Herrenabends ein Lied zu singen. Im Jahre 1926 errang Kamerad Bernhard Woestpeter die Königswürde des "Großen Vereins von 1316" - welche Freude! Hatte man doch seit den Jahren1908/1909 dieses Glück nicht mehr zu verzeichnen gehabt. Der ihm damals überreicht Königsorden wurde nach seinem Tode der Kompanie gestiftet und wird seit dieser Zeit als begehrter Wanderorden alljährlich ausgeschossen. War das Jahr 1926 ein voller Erfolg, so sollte das Jahr 1927 endlich einen lang ersehnten Wunsch im "Großen Verein von 1316" erfüllen: Im August 1927 gelang es dem Kameraden Friedrich Minini, eine Jungschützen Abteilung innerhalb unserer Kompanie zu gründen. Auch Dr. Willi Kauhausen und Paul Klees waren von diesem Gedanken sehr angetan und warben voller Eifer für diese Idee. Der Erfolg zeigte sich bereits beim nächsten Schützenfest, auf dem eine stattliche Jungschützenkompanie zu bewundern war. Bereits im gleichen Jahr konnte sie unter Führung ihres 1.Hauptmannes Fritz Minini zur Fahnenweihe schreiten.
Anlässlich unseres Stiftungsfestes im Jahre 1967 war es unserem Kompaniebetreuer und Vorstandsmitglied Willy Ibing vergönnt, 8 aktiven Kameraden wie Edi Röhl, Ferdi Schannath, Gustav Neveling, Franz Hake, Leo Glande, Heinz Keuter, August Schnigge und Carl Becker eine Ehrenurkunde zu ihrem 40-jährigen Schützenjubiläum zu überreichen. Im Laufe der nächsten Jahre vollzog sich mancher Wandel innerhalb des Gesellschaftslebens und auch in der Führung unserer Gesellschaft. Trotz anderer Gepflogenheiten verstanden die damaligen Hauptleute Rudolf Kruchen und Peter Bove (am 21.04.1934 bzw. 21.04.1937 zu Hauptleuten gewählt) oder der Kamerad Eduard Röhl - seit 1936 Hauptmann der Jungschützenabteilung - die alte Tradition und den gesunden Schützengeist aufrecht zu halten.
In den Jahren 1934 - 1939 schätzte sich die Gesellschaft glücklich, auch zum Winterbrauchtum beitragen zu können, denn sie stellte dem Karneval vier stattliche Prinzen: Hermann Jakoby (1934/35), Hermann Kluthe (1936/37), Dr.jur. Willy Pintgen (1938/39) und Erich Paefgen (1949/50). Diesen Kreis der närrischen KFK-Prinzen ergänzte die Hauptmannstocher, Fräulein Anni Kruchen, die 1935/36 als Prinzessin Venetia den närrischen Thron zierte.
Der 2. Weltkrieg machte all diesem frohen Leben ein jähes Ende. Mancher Kamerad musste den grünen Rock mit dem feldgrauen vertauschen.
Nach dem bitteren Ende dieses Krieges fand man sich am 23.02.1946 im "Löwenbräu" in der Graf-Adolf-Straße unter Leitung des kommissarischen Vorsitzenden Peter Hecker zur ersten Versammlung ein, der ab Mai 1946 wieder regelmäßige Zusammenkünfte im "Haus Dieterich" am Worringerplatz folgten. Trotz Not und Sorgen der damaligen Zeit herrschte ein gesunder Optimismus unter den Kameraden. Aus den ersten 42 wurden in der 3.Versammlung bereits 58.Kameraden. Am Ende des Jahres 47 zählte man schon wieder 128 eingeschriebene Mitglieder, darunter erfreulicher weise viele junge Kameraden. Man sah ein ungeahntes Aufwärtsstreben. Eine Standartengruppe wurde gegründet, die bis 1996 der Stolz der "Friedrichmänner" war. Weiterhin hatte man seit unserem ehrenwerten Regimentskönig Peter Woestpeter im Jahre 1961 endlich wieder eine Große Majestät unter dem Namen Adi Trost zu verzeichnen. 1963 wurde der Kompanie - Kamerad Rudi Wensen Vereinsmeister. Die Währungsreform am 21.06.1948 brachte die erhoffte Wende. Man konnte mit einer harten "D-Mark" wieder rechnen und disponieren. Langsam aber sicher konnten wieder Karnevals- und Krönungsbälle gut fundiert gefeiert werden. Als Erstes konnte das 60-jährige Stiftungsfest bei "Engels" in Grafenberg sorgfältig vorbereitet werden. Eines der wesentlichsten Anliegen war jedoch nach der Stabilisierung die Anschaffung einer neuen Kompanie - Fahne, die zum Schützenfest 1950 geweiht wurde. Die alte Fahne hatte der Kamerad Fritz Adorf im Kriege vor der Zerstörung gerettet. Wesentlichen Anteil hatte die "König-Friedrich-Kompanie" im Jahre 1938 an der Gründung und Führung der Jungschützen - Abteilung im "Großen Verein von 1316". Initiator Paul Klees fand in Dr. Willy Kauhausen, Otto Röhl und vor allem in Fritz Minini, dem späteren Ehrenhauptmann der Jungschützen, tatkräftige Mithelfer. Die in der "Gesellschaft König - Friedrich" verbliebenen ehemaligen Jungschützen feierten 1977 ihr 50. und die 2.Jungschützengruppe ihr 25. Gründungsfest. Der Lohn waren schöne Erfolge für die "KFK-Jungschützen"; Norbert Solitair war dreimaliger Gewinner des Pokals des Fürsten v. Hohenzollern, der damit in den Besitz der Kompanie überging. Kurt Müller und Wilfried Pintgen wurden Jungschützenkönige des "Großen Vereins von 1316".
Aus der KFK kommt auch der Wiedemeier-Pokal, den der Kamerad Heinrich Wiedemeier, Generaldirektor der Schwabenbräu AG, 1938 stiftete und den die KFK in der Zeit von 1938 bis 1942 dreimal gewann. Nach dem Kriege musste sich die Gesellschaft mit ehrenvollen Plätzen begnügen.
Im Jahre 1977 holte der jüngste Page im Regiment, Andreas Korth, mit stolzen sechs Jahren sich die Regiments - Pagenwürde. Fritz Kürten schaffte 1986 mit 90 J. den absoluten "Goldenen Schuß" und holte sich damit die Königswürde der "Gesellschaft König-Friedrich v.1888". Er war somit der älteste Kompanie - König des "Großen Vereins von 1316".
Alles in allem darf man wohl sagen: Jung und Alt halten sich im Kompaniegeschehen die Waage. Die Erfolge u. Beständigkeit unserer stolzen "Gesellschaft König-Friedrich v.1888" zeichnen eine glückliche Hand in der Wahl ihrer Hauptleute und Vorstandsmitglieder. Man erinnere sich hier an unsere Nachkriegshauptleute Peter Hecker, Peter Bove, Paul Klees, Theo Störmann, Edi Röhl und Helmut Schumacher, der von 1969-1989 mit seinen tatkräftigen 2.Hauptleuten Toni Hasenbein, Wolfgang Schmitz, Bernd Hake und Jochen Korth die Geschicke der Gesellschaft und der Tradition der vergangenen 100 Jahre gerecht wurden. Jochen Korth (1. Hauptmann von 1989-2004) und seine 2. Hauptleute Rudolf Renkel (1989-1997), Dieter Drabnitzke (1997-2002) und Udo Naunheim (2002-2004) haben es immer verstanden, sich für das Bestehen und Wohl der "Gesellschaft König-Friedrich v.1888" einzusetzen.
34 Jahre musste die "König-Friedrich v.1888" warten, bis Ihr die Ehre zuteil wurde, mit dem Kameraden Dieter Drabnitzke im Jahre 1995,den Regimentskönig im St. Seb. Schützenverein von 1316 e.V. zu stellen.
2003 belegte er in der gleichen Disziplin den 2.Platz mit 98 Ringen (wobei er bei der Teilerentscheidung dem neuen Vereinsmeister (ebenfalls 98 Ringe) nur knapp unterlag. In der Erinnerung an die 2. Jungschützengruppe das Jahres 1952, feierten im Jahr 2002 fünf gestandene Kameraden, Bernd Hake, Heinz-Horst Paffenholz, Norbert Solitair, Hermann Oeldemann und Winfried Pintgen ihr 50. Schützenjubiläum.
Im Jahr 2004 stellte Jochen Korth (nach 18 jähriger Tätigkeit als 1. und 2. Hauptmann) sein Amt einem jüngeren Vorstand zur Verfügung. Ab da leiteten Udo Naunheim als 1. Hauptmann und Andreas Vavaßeur (2004-2006) als 2.Hauptmann und ab 2006 bis 2007 Marcus Friederichs als 2. Hptm. die "Gesellschaft König-Friedrich v.1888"
Auf der Jahreshauptversammlung im Februar 2007 musste auf Grund des Ausscheidens von Marcus Friederichs aus der Gesellschaft ein neuer 2. Hauptmann gewählt werden. Dieter Drabnitzke stand nunmehr an der Seite von Udo Naunheim.
2008 feierte die Gesellschaft "König-Friedrich von 1888" bei einem Empfang ihr 120 jähriges Bestehen im Rittersaal der Brauerei "Uerige".
Im Jahre 2009 wurde der 1. Hptm. Udo Naunheim zum Major des 1. uniformierten Bataillions gewählt, so dass in der Jahreshauptversammlung im Februar 2009 Dieter Drabnitzke zum 1. Hauptmann und Andreas Korth zum 2. Hauptmann gewählt wurden, die fortan zum Wohle der Gesellschaft tätig sein sollten.
Dieter Drabnitzke führte die Gesellschaft bis Ende 2016. Durch seinen Rücktritt übernahm der bisherige 2. Hauptmann, Andreas Korth den Posten des 1. Hauptmanns. Da sich auf dieser Versammlung kein geeigneter Kandidat für den Posten des 2. Hauptmanns fand, blieb dieser bis zur nächsten Mitgliederversammlung, im Februar 2018 vakant. Die Neuwahlen 2018 vervollständigten dann den Vorstand wieder. Andreas Vavaßeur, der bereits von 2004-2006 als 2. Hauptmann fungierte und seither das Amt des Kompaniefeldwebels inne hatte, wurde dem 1. Hauptmann Andreas Korth an die Seite gewählt.
Nun haben es die Beiden in der Hand, die in den letzten Jahren altersbedingt stark dezimierte "König-Friedrich von 1888" wieder aufzupolieren und die Mitgliederzahl nach oben zu treiben