Das große Schützen- und Heimatfest des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf von 1316 e.V. ist mit einem großartigen Feuerwerk und dem Tag der IGDS zu Ende gegangen.

Allen Unkenrufen zum Trotz war auch unsere Gesellschaft in der Festwoche erfolgreich am Start. Obwohl wir beim Umzug am Samstagabend und der anschließenden Investitur des Schützenkönigs am Rathaus aus verschiedenen Gründen leider nicht teilnehmen konnten, trafen sich die Kameraden am Sonntag in aller Frühe zum historischen Festzug. Leider konnten wir nach dem Kirchgang keine ausreichende Anzhl an Kameraden auf den Weg durch unser schönes Düsseldorf schicken, sodass wir uns bei der KWK eingereiht haben.

Bei der Großen Parade auf der Reitallee haben sich aber dann alle Kameraden in den Dienst der Kompanie gestellt und so konnte die KFK die Parade mitmachen. Nach dem anschließenden Biwak im Hofgarten ging es dann schnell rüber auf die Festwiese, denn es gab für uns noch etwas zu feiern.

Unser Kamerad Waldemar Siebert wurde für seine 50jährige Mitgliedschaft geehrt. Grund genug, ihm zu Ehren im Festzelt zu erscheinen.

Mit dieser Ehrung aber nicht genug. Am Dienstag stand die Fortsetzung des Schueßens auf den Königsvogel an. Wir sind zwar nicht mehr sehr viele Kameraden, aber die waren fast vollzählig am Dienstag auf dem Festplatz um einen - wie sich später herausstellte - besonderen Tag zu erleben. Zunächst gelang es unserem "Ehrenpagen" Norbert Solitair mit seinen stolzen 89 Jahren, mit dem rechten Flügel ein Pfand des Königsvogels zu erlangen.

Später am Abend wurde dann klar, warum die Kompanie in so großer Stärke vertreten war. Bei der Verleihung der Stadtorden wurde unser 2. Hauptmann, Andreas Vavaßeur völlig von der Auszeichnung überrascht und war sichtlich ergriffen.

Abgerundet wurde die Woche am Feuerwerks-Freitag mit dem Ball aller Könige und der Krönung des neuen Regimentskönigs. An diesem Abend war es auch wieder voll am Tisch der KFK. Andreas hat für seine Auszeichnung den Kameraden und Kameradinnen des Bataillins ein Faß Füchschen Alt spendiert und wir konnten unsere Gäste, die uns am Sonntag beim Festzug unterstützt haben an diesem Abend begrüßen und davon überzeugen, auch im kommenden Jahr wieder mitzumachen.

Das sollte der erste Schritt in die Zukunft der Gesellschaft sein. Wir haben gezeigt, dass es auch möglich ist, mit einer sehr überschaubaren Mitgliederzahl für positive Momente zu sorgen und dass wir noch lange nicht abgeschrieben sind. Mit dem Motto "Mitgliederzahl 50+" haben wir uns ein großes Ziel gesetzt, um an die vergangenen, erfolgreichen Zeiten der KFK anzuknüpfen. Immerhin zählte die Gesellschaft in den 1920er Jahren über 200 Mitglieder.

Wir werden alles dafür geben, dass die KFK nicht untergehen wird, sondern wieder stetig wachsen wird.

EUER
Vorstand der KFK